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Channel: Quilt-Girlie
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Frühlingsfreuden

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Als Hilde vor ein paar Wochen ihr neues Buch ankündigte, war ich sofort Feuer und Flamme. Heute war es dann endlich im Briefkasten, liebevoll verpackt mit Libellchen-Karten, einem Fassett-Stöffchen, Lieselschablonen und einem Kästchen Stecknadeln. Besonders mit letzteren hatte Hilde genau ins Schwarze getroffen, denn Stecknadeln bekommen bei mir immer über kurz oder lang Beine oder werden krumm, und aktuell ist meine Dose mal wieder so gut wie leer. Ja, und das Buch, einfach nur wunderbar. Wunderschöne Projekte, toll fotografiert, so dass allein das Durchblättern schon die reinste Wonne ist. Mein Lieblingsprojekt sind die Matrjoschkas, dicht gefolgt von Eulen und Fischen. Aber auch Schirmchen, Tassenteppiche und Mohnkapseln sind mehr als verlockend. Wie schreibt Hilde in ihrem Vorwort: dieses Buch gleicht einem Schatz. Das kann ich nur bestätigen, dieses Buch ist ein Schatz. Ich denke, ihr werdet hier bald etwas aus dem Buch sehen.


Auch Regina hat wieder mal eine Frühlingsüberraschung parat. Gerade ist der dritte Teil ihres Frühlingsrätsels erschienen. Noch rätsel ich, was es wohl werden könnte, aber vielleicht bringt der nächste Teil schon die Erleuchtung.


Osterdeko

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Wenn man die derzeitigen Temperaturen betrachtet, könnte man fast meinen, Weihnachten steht vor der Tür. Höchste Zeit im Haus für ein wenig Osterdeko zu sorgen. Fast vergessen hatte ich das Frühlingsgeheimnis von Regina von vor vier Jahren. Damit es für meinen Miniquiltständer passend ist, habe ich das Muster ein wenig verkleinert.


Dazu gesellen sich Minivögel nach einer Idee von Angela


Und Küken nach dieser Anleitung von Stoff&Stil.


Keine Osterdeko, aber auch in Frühlingsfarben das neue Nadelkissen für meine NähMa. Meine Angewohnheit, das Stecknadeldöschen oben auf die Maschine zu stellen, hätte neulich fast für den Megacrash gesorgt, weil immer wieder Nadel den weg in die Maschine gefunden haben, und so fast für einen Kurzschluss gesorgt hätten. Durch Gummiband paßt es sich perfekt an den Nähmaschinenarm an und dank KAM-Snap läßt es sich auch mal abknöpfen.


Nun wünsche ich Euch schöne Ostertage.

Sturmfreie Bude

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Während meine Familie zum Skifahren im Salzburger Land war, konnte ich mal wieder nach Herzenslust nähen. Die Zeit verging zwar wie im Flug, so dass ich nicht alles, was ich mir vorgenommen hatte, geschafft habe, aber zwei Sachen konnte ich erfolgreich von meiner To-Do-Liste streichen. Als erstes war ein neues TaTüTa an der Reihe. Die gerundete Form gefiel mir so gut, die Anleitung stammt von hier. Die Webkanten habe ich zuerst auf Windelvlies genäht, damit das Ganze nicht zu dick wird. Es wird auch bestimmt nicht das Letzte seiner Art bleiben.


Auch der faltbare Fadensammler stand schon lange auf meiner To-Do-Liste. Im Netz fand ich dazu Unmengen an Anleitungen. Ich habe mich für die mit zwei CD's als Boden entschieden. Oben gibt ein Stück Plastikgurt, das man um Versandpäckchen findet, den nötigen Stand.


Als Entschädigung, dass mein lieber Mann das falsche Ladegerät mitgenommen hatte und wir somit beide unsere Kameras nicht aufladen konnten, durfte ich bei seiner Rückkehr drei neue Fingerhüte in meinen Setzkasten stellen.

Frau Fannie - Ein Kleid für mich

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Nachdem der Stoff schon ein halbes Jahr gut abgehangen war, habe ich mich endlich mal wieder aufgerafft und ein Kleid für mich genäht. Beim Auslegen des Stoffes bekam ich dann aber erst mal einen gewaltigen Schrecken: mitten auf dem Stoff war auf der Rückseite ein großes 'B', warum auch immer, denn einen Fehler im Stoff konnte ich in diesem Bereich nicht ausmachen. Die blaue Farbe schien auch auf die Vorderseite durch, so dass ich dieses Stück auf jeden Fall 'rausschneiden' mußte, denn selbst wenn das 'B' beim Waschen rausgegangen wäre, hätte ich ja keine Garantie gehabt, dass der Fleck nicht irgendwann wieder erscheint.


Die ersten Versuche, die einzelnen Teile so zu verteilen, dass es sich ausgeht, scheiterten. Aber nach viel Hin- und Hergeschieben von Stoffbruch und Schnittmuster klappte es dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit. Diese Erfahrung wird mir eine Lehre sein. Stoffe, die ich nicht vor Ort kaufe, werden nach Erhalt sorgfältig auf Fehler geprüft. Es wäre so ärgerlich gewesen, wenn ich nicht das gewünschte Kleid daraus hätte nähen können. Was ich aber sehr positiv fand, war, dass der Shop, bei dem ich den Stoff gekauft hatte, sich auch nach der langen Zeit noch mit einem kleinen Gutschein entschuldigte. Das finde ich absolut nicht selbstverständlich.
Nun ist mein neues Kleid endlich fertig, und es gefällt mir richtig gut, durch den weich fließenden Jersey ist es ist herrlich bequem.


Besonders gut gefällt mir, dass das Kleid Taschen hat. Den Schnitt habe ich bestimmt nicht zum letzten Mal genäht.

Projekttaschen

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Als ich auf Birgit's Blog ihre durchsichtigen Projekttaschen sah, war mein Interesse sofort geweckt. Heute war ein wenig Zeit das selbst mal in Angriff zu nehmen. Sie waren schnell genäht und man braucht nur ein paar Reste.

In die große große Projekttasche paßt sogar die Anleitung auf DinA4 Papier.  


Jetzt freue ich mich auf ein kreatives und inspirierendes Wochenende, denn morgen früh geht es zusammen mit meinem großen Tochterkind nach Dinkelsbühl zu den Patchworktagen.

a challenge - eine Herausforderung/Patchworktage in Dinkelsbühl

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Als die Patchworkgilde im Herbst letzten Jahres zu einem Challenge mit dem Thema Log Cabin aufrief, war ich Feuer und Flamme. Nach dem Erhalt der Stoffe, die sichtbar im Quilt verarbeitet sein mußten, folgte bei mir aber schnell Ernüchterung, die Muster und Farben der beiden Stoffe waren so gar nicht nach meinem Geschmack. Lange habe ich überlegt, ob ich überhaupt noch mitmachen soll.


Aber Herausforderungen sind dafür da, das man sich ihnen stellt. Irgendwann kam mir dann in den Sinn, es so richtig auf die Spitze zu treiben, und kaufte noch einige ebenso bunte Stoffe dazu. Da ich annahm, dass das grüne Garn ebenso verarbeitet werde muß, entschied ich mich für einen grünen Beistoff. Daher der Titel "Grün trifft bunt". Dass meine Nähmaschine das grüne Garn so gar nicht mochte und ich mich erst durch verschiedene Nähmaschinennadeln durchprobieren mußte, sei nur am Rande erwähnt.


Und so hing zum ersten Mal einer meiner Quilts in einer Ausstellung, inmitten 125 Quilts in allen denkbaren Log Cabin-Variationen.

Da das Veröffentlichen fremder Quilts nach wie vor eine heikle Sache ist, zeige ich lieber ein paar Bilder von Dinkelsbühl, denn die Altstadt ist mehr als sehenswert. Leider war der Wettergott den Patchworktagen nicht hold und nur am Samstag konnte man sich ohne Schirm ins Freie wagen, aber auch der Tag blieb trüb.

Marktplatz am Münster

Während meine Große unter Anleitung von Eli Thomae bei den Patchkids mit großer Begeisterung genäht hat, habe ich am Samstag einen Spaziergang entlang der Dinkelsbühler Stadtmauer, die sich komplett um die Altstadt zieht, gemacht.




Frisches Grün und blühende Obstbäume trotzten dem trüben Wetter.





 Salvartenturm

 Bäuerlinsturm


 Rothenburger Tor

 Teich am Rothenburger Tor



 Deutsches Haus

 altes Rathaus, heute Stadtbibliothek

 Grüner Turm




Und diese süße, liebevoll eingerichtete Häuschen direkt unterhalb der Stadtmauer war für die Dauer der Patchworktage unser Zuhause.


Aber was wären die Patchworktage ohne liebe Freunde zu treffen. Und so habe ich mich riesig gefreut viele bekannte Gesichter - teils nach langer Zeit - wieder zu sehen, Hanna und Brigitte, Birgit, GiselaMartina, Brigitte, Helga und Bea.
Von Hanna gab es neben den fast schon obligatorischen Mozartkugeln einen Fingerhut aus Nürnberg, über den ich mich sehr gefreut habe, denn trotz zahlreicher Besuche in Nürnberg, fehlte mir ein Fingerhut von dort noch in meiner Sammlung.


Birgit überreichte mir eine ihrer zum Erste-Hilfe-Täschchen umfunktionierten Projekttaschen. So ein praktisches Täschen hätte ich schon viele eher gebrauchen können.


Von Brigitte bekam ich diese Minigeldbörse, die ich schon auf verschiedenen Blogs bewundert hatte.


 Ein Dinkelsbühler Fingerhut steht nun ebenso in meinem Setzkasten


wie der Jubiläumspin der Patchworkgilde meinen Pin-Quilt schmückt.


Muttertag

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Im letzten Post hatte ich ja schon erwähnt, dass meine Große bei den Patchkids in Dinkelsbühl fleißig genäht hat. Taschen für sich und die Oma. Und dieses süße Huhn in meiner Lieblingsfarbe hat sie für mich zum Muttertag genäht. Ist es nicht wunderschön?


Die jüngere Schwester wollte sich dann auch nicht lumpen lassen und hat in der Schule einen Kalender für mich gebastelt.Überhaupt gab es so viele Geschenke für mich, mehr als an Weihnachten oder Geburtstagen.



In Dinkelsbühl mußten natürlich auch ein paar Stöffchen mit. Und die erste Tasche ist auch schon fertig. Ein 'kleiner Kurier', die Anleitung stammt von hier.


 Super praktisch mit den drei Taschen in einer.



Aus den Resten habe ich passend zur neuen Handtasche noch eine Minigeldbörse genäht, wie ich sie von Brigitte in Dinkelsbühl geschenkt bekommen hatte. Leider war der Rest vom Außenstoff einen Zentimeter zu schmal, um ihn auch bei der Geldbörse als Außenstoff zu benutzen.


So mußte ein vierter Stoff her, und der Taschenaußenstoff wurde fürs Reißverschlußfach verwendet.


Auch ein weiterer Stoff wurde gar nicht erst verstaut, sondern sofort für diese Bügeleisentasche verarbeitet. Die stand weit oben auf meiner To-Do-Liste, denn es ist immer problematisch nach dem Herzkissen-Nähabend mein immer noch heißes Bügeleisen irgendwie sicher zu verstauen.

Innen ist eine alte Bügelbrettauflage, die größtenteils noch völlig in Ordnung war. So spare ich mir in Zukunft auch das Mitnehmen meines kleinen Bügelbretts vom Schweden. Die Anleitung für die Bügeleisentasche stammt von Regina Grewe.


Noch nicht gezeigt habe ich diese 20-Minuten-Täschchen in der kleinsten Größe, die ich schon vor Dinkelsbühl genäht hatte.

Tischsets - oder das kommt davon

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Eigentlich hatte ich ja neue Tischsets für unseren neuen Küchentisch. Eigentlich... Aber manchmal sollte man die Tischdeko nicht eher nähen als bis der Tisch auch wirklich steht, sprich die Sets waren für den neuen Tisch schlicht einen Tacken zu groß. Also alles wieder auf Anfang. Aber dasselbe Muster wollte ich nicht noch mal nähen, auch wenn es mir nach wie vor sehr gut gefällt, denn ich hätte ja alles erst umrechnen müssen. Dieses mal sollten es Spulen kombiniert mit Ninepatches sein. Schön sommerlich farbenfroh. Damit nichts schiefgeht, habe ich die Blockgröße anhand der fertigen Setgröße berechnet.


Gequiltet wurde in engen vertikalen Linien; das macht die Sets schön griffig.


Buntes Allerlei und ein Experiment

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In der letzten Zeit sind hier die verschiedensten Dinge von der Nähmaschine gehüpft. Angefangen mit einer Tasche nach einem meiner Lieblingsmuster aus dem dänischen Buch "Alles im Griff". Wie die meisten Taschen dieser Art ist sie nicht bei mir geblieben, sondern gleich verschenkt worden.


Es blieb aber nicht bei dieser einen Tasche. Aus gut abgehangenen fröhlich buntem Stoff vom Schweden habe ich eine Tasche mit kurzen Trägern und zusätzlich einem langen Träger genäht. So kann man den Beutel bequem quer über der Schulter tragen, wenn man keine Hand frei hat, weil die zum Beipiel gerade zum Steuern des Rollators gebraucht wird.


Da inzwischen beide Töchter in Papa`s Fußstapfen getreten sind und ihre Liebe zum Degenfechten entdeckt haben, war eine weitere Aufbewahrungstasche für einen Degen nötig. Die festen Stoffe vom Schweden sind dafür ideal, zusätzlich ist die Tasche für die empfindliche Degenspitze am Ende mit Vlies gepolstert.


Als nächstes stand ein Tarteuntersetzer auf dem Plan, wie der Erste ins Nachbarland verschenkt.


Und dieses Mal hat es zum Glück nicht wieder vier Wochen gedauert, bis er zusammen mit den Geburtstagsgrüßen angekommen ist.


Inzwischen hatten sich auch wieder einige Webkanten angesammelt. Aus den bedruckten ist wieder mal ein Körbchen entstanden.


Bei Amanda habe ich dieser Tage eine weitere Möglichkeit für die Verwendung von Webkanten gesehen: Webkanten verstricken. Also habe ich besonders lange Webkanten herausgesucht, sie allerdings nicht wie in Amanda's Tutorial verknotet, sondern aneinander genäht und zum Knäuel aufgewickelt.


Fürs Experiment habe ich 20 Maschen mit Nadel Nr. 7 angeschlagen und kraus rechts gestrickt. Das fertige Stück hat jetzt MugRug-Größe. Die Technik könnte ich mir auch gut aus zerschnittenen alten T'shirts vorstellen, um zum Beispiel einen kleinen Bettvorleger zu stricken. Dafür wären mir die Baumwollwebkanten nämlich zu hart.


Man merkt, dass die Urlaubszeit angefangen hat, denn meine Fingerhutsammlung hat auch wieder reichlich Zuwachs bekommen. Von einer Kollegin bekam ich diesen riesigen Fingerhut. Weil sie nicht wußte, wofür ich ihn brauche, hat sie den Größten mitgebracht. Er nimmt gleich zwei Fächer in meinem Setzkasten in Beschlag.


Auch meine Ma war unterwegs und hatte gleich vier Fingerhüte im Gepäck.


Und diese drei habe ich mir von einem Kurzurlaub in Stuttgart mitgebracht.

Noch ein Täschchen - das Wolldascherl

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Als ich bei Michi ihre Wolldascherl sah, war schnell klar, dass ich so ein praktisches Täschchen fürs Unterwegs-Stricken auch gut brauchen könnte. Stoff und passende Zackenlitze hatte ich aus Dinkelsbühl mitgebracht. 


Dieses Wolldascherl ist aber nicht bei mir geblieben, sondern ging gleich an ein Geburtstagskind im Süden. Aber damit es nicht wieder bei den guten Vorsätzen bleibt, habe ich mein Wolldascherl auch gleich anschließend zugeschnitten und genäht. Da der Stoff eine Richtung hat und ich nur ein Fatquarter zur Verfügung hatte, mußte ich beim Zuschneiden ein wenig trixen. So blieb mir nichts anderes übrig als auf der Rückseite in der Mitte eine Naht zu machen. Aber ich denke, das fällt nur beim genauen Hinsehen auf. Mich stört es jedenfalls nicht.


Und so sieht nun mein Wolldascherl von vorn aus. Sogar mein neu angestricktes Tuch paßt farblich dazu, ist aber purer Zufall.

Life is beautiful

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Wenn man diesen Satz als Lebensmotto nimmt, ist es doch überhaupt nicht mehr schlimm ein Jahr älter zu werden. 


Und noch schöner ist es an diesem Tag liebevoll beschenkt zu werden. Von Gisela stammt die Box mit der stimmigen Aufschrift. Und auch der Inhalt kann sich sehen lassen, ein Blumengruß in Form von AMC und Nadelkissen, Motivbuttons, ein Fingerhut für meine Sammlung und reichlich Nähgarn.


Auch Birgit hat sich vom Poststreik nicht abschrecken lassen und einen weichen Brief Richtung Norden geschickt. Die vier Glasuntersetzer hatte ich schon auf ihrem Blog bewundert und mir vorgenommen, für mich auch mal welche zu nähen, nicht wissend, dass sich diese schon auf den Weg zu mir gemacht hatten.


Zusätzlich hat sie mich noch mit Webkanten und Knöpfen versorgt.

Last Minute

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Was macht man, wenn eine Einladung zum Geburtstagskaffee für Sonntag am Samstag nach Geschäftsschluss ins Haus flattert? In Panik verfallen hilft nicht, besser man erinnert sich an die schönen Geschenke, die man selbst erst vor kurzem bekommen hat und greift zu Stoff und Rollschneider.


Apropos Geschenke: zum Glück ist der Poststreik beendet und so kamen auch endlich Hanna's Geburtstagsgrüße hier an, ein stylischer Schuhbeutel, den ich bestimmt vor meinen Töchtern retten muß, mitsamt süßer AMC.


Auch zwei neue Fingerhüte bereichern meine Sammlung, der eine aus Irland


der Andere aus Bremen.


Wie im Rausch

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Eigentlich wollte ich ja nur ein Shirt für das große Tochterkind nähen. Sie hatte sich einen Stoff in Ausbrenneroptik ausgesucht. Da der Stoff 160 cm breit lag, konnte ich aber alle Teile nebeneinander auslegen, und es blieb noch mal ungefähr dieselbe Menge an Stoff übrig, was genau für ein Shirt für die jüngere Schwester reichte. Für den Halsausschnittblende habe ich den blauen Stoff einfach abgetrennt, damit sich die Blende besser anschmiegt.


Und da die Overlock noch nicht wieder weggeräumt war, gab es gleich noch ein neues Kleid, eine Frau Fannie in klein. Nach einem ausgiebigen Besuch des örtlichen Stoffgeschäfts mit beiden Töchtern, das wir mit prall gefüllter Tasche wieder verließen, gleich eine zweite Frau Fannie.


Und T'shirts für alle, juhu.  Der Schnitt "Kimono-Tees" von Maria Denmark ist ratzfatz genäht, wenn, ja wenn man nicht beim abschließenden Bügeln das Bügeleisen aus Versehen zu heiß eingestellt hat, kreisch. Geschehen beim Shirt oben rechts, das nun kurzerhand mit einer Tasche "verziert" wurde. Man muß sich nur zu helfen wissen, Tochterkind hat der Mutter dieses Mißgeschick auch großzügig verziehen. Glück gehabt. Überhaupt finde ich es klasse, dass meine Töchter, die ja inzwischen beide im Teenageralter sind, es noch nicht peinlich finden, wenn Mutter für sie näht. Das Shirt unten rechts ist nach einem Ottobreschnitt genäht.

One apple a day

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Nun, bei so viel Apfel auf Stoff kann ja nichts mehr schief gehen. Ich liebe Sommerkleider, die man sich einfach nur 'überwerfen' muß. Der Schnitt 'Athen' von der Schnittquelle ist so einer.


Und dass ich mir den Schnitt gerade jetzt gekauft habe reiner Zufall.


Kleider Nr. drei bis fünf sind aus dem Buch 'ein Schnitt - vier Styles' von Rosa P. Das erste Kleid für mich, einfach zum Ausprobieren des Schnitts. Der Schnitt sitzt gut, allerdings habe ich Größenangaben auf dem Schnittmuster vermisst, ebenso eine detaillierte Nähanleitung. Ich habe es einfach gerne schwarz auf weiß, in welche Richtung zum Beispiel die Abnäher gebügelt werden sollen.


Die große Tochter (das kann man nun wirklich wörtlich nehmen, denn sie ist inzwischen so groß wie ich), wollte auch gerne noch ein neues Sommerkleid. Voilá.


Und ein Nachthemd, aber bitte etwas länger. Gerne.

Für Dich, äh, mich genäht

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Vor über einem Jahr durfte ich eine Anleitung von Angela für eine Tablethülle ausprobieren. Aber wie das so ist, wenn man dann endlich ein Tablet hat, paßt die Hülle nicht nicht, obwohl ich die Hülle von Angela nach wie vor optimal finde. Im Buch 'Für Dich genäht' fand ich eine Tablettasche, in der man auch das Ladekabel transportieren kann.


Die Vordertasche ist in der Mitte halbiert, geschlossen werden die beiden Taschenhälften durch einen Klettverschluss. Verziert habe ich wieder mal mit Webkanten, ich liebe sie einfach. Neu ausprobiert habe ich diese Bommelborte, und es gefällt mir sehr. Das werde ich sicher mal wiederholen.


Die Lasche für das Hauptfach habe ich allerdings statt mit Klett mit einem KamSnap verschlossen. Ich denke, das ist stabiler, nicht dass sich der Klett mal aus Versehen löst.


Außerdem sind noch mal vier Untersetzer fertig geworden. Für den Fall, dass mal wieder eine überraschende Einladung ins Haus schneit. Dieses Mal nach einer Anleitung aus dem Buch 'Skandinavische Nähideen'.


an der Ostsee

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Diesen Sommer hat es uns zum ersten Mal an die Ostsee verschlagen, und so lag es nahe, den Urlaub nicht nur an einem Ort zu verbringen, sondern sich die Hansestädte entlang der Ostseeküste anzusehen.
Den Anfang machte Lübeck, und zum Glück hatten wir drei Tage für diese wunderschöne Stadt eingeplant. Eines der ersten Ziele das berühmte Wahrzeichen, das Holstentor.


Gleich daneben direkt an der Trave die Salzspeicher. Leider kann man sie nicht besichtigen.


Überhaupt ist ein Spaziergng entlang der Trave absolut empfehlenswert.


Es gibt so viel zu entdecken.


Direkt an der Trave zu wohnen und auf der anderen Straßenseite am Ufer der Trave den Abend ausklingen zu lassen, ein Traum.


 Durch die schmalen Gässchen zu schlendern haben wir sehr genossen.


Immer wieder tauchen niedige Durchgänge auf,


 hinter denen sich kleine Oasen befinden.


Lübeck wird auch die Stadt der sieben Türme genannt. Eine der sieben Kirchen, der Dom in der Abendsonne.


Und beim 'Paradies', so heißt dieser Vorbau wirklich, gleich um die Ecke...


... beginnt das Fegefeuer.


An der berühmteten Familie Lübecks, die Manns, führt auch kein Weg vorbei. Der Film 'Die Buddenbrooks' wurde in diesem Haus gedreht und darin wird nun die Familiengeschichte erzählt.


Was wäre Lübeck ohne sein berühmtes Marzipan. Klar, dass wir auch daran nicht vorbei gehen konnten.


Viele der Fassaden zeugen von der Zeit reicher Kaufmannleute.


Die Astronomische Uhr in der Marienkirche war nicht die einzige ihrer Art, auch in den anderen Hansestädten, die wir besucht haben, sahen wir welche. Diese war allerdings die Prachtvollste.


Nächste Station waren Rostock und Warnemünde. Hier der Marktplatz.


Die Marienkirche gleich beim Marktplatz.


 In diesem Gebäude ist die Stadtbibliothek untergebracht.


Wohnen in der Kirche, eine interessante Vorstellung. Die Kirche wird aber nicht mehr als solche genutzt.


Bei tollem Sommerwetter haben wir den Ausflug nach Warnemünde besonders genossen.


Den nächsten Halt machten wir in Stralsund. Auf dem Marktplatz vor dem Rarhaus und der angrenzende Nikolaikirche wurden gerade die Wallenstein-Tage gefeiert.


Ein besonderes Hightlight war die Gewölbeführung in der Marienkirche. So etwas hatte ich noch nie mitgemacht. Unten sieht man das Kreuzgewölbe genau über dem Altarraum.


Ein Blick  durch ein 'Guckloch' in den Altarraum.


Weiter geht der Weg über dem Kirchenschiff.


Blick zur Orgel und Emporen auf Augenhöhe.



das 'Hamsterrad'


Die Treppe führt zum Turm hinauf.


Für die Aufstiegsmühen wird man mit einem wunderschönen Blick über die ganze Stadt bis nach Rügen belohnt.



 Den lauen Sommerabend kann man wunderbar am Hafen geniessen.



Sonnenuntergang inklusive


Werbung fürs Meeresmuseum,


 das in einer ehemaligen Kirche und Kloster untergebracht ist.


Mindestens genauso sehenwert das Ozeaneum mit seinem riesige Meeresaquarium.


 Nein, das Bild steht nicht auf dem Kopf.


Meerjungfrauen küsst man nicht.


Die letzte Station unserer Reise war Rügen. Auch hier haben wir neben Faulenzen am Strand viel gesehen. Was uns immer wieder erstaunt hat, waren die vielen Wälder dort. Wir hatten oft das Gefühl, gar nicht auf einer Insel zu sein. Aber es gab immer wieder Möglichkeiten, trotz Wald die Aussicht zu geniessen. Ein Aussichtspunkt war der Turm vom Jagdschloß Granitz, von dem man einen Blick über die ganze Insel bis nach Stralsund hatte.


Imposant das Treppenhaus des Turms. Die Stufen sind aus Eisen und nur außen mit dem Gemäuer verbunden. Nichts für Menschen mit Höhenangst.


 Wunderschön die vielen Alleen.


Besonders reizvoll der Baumwipfelpfad, gebaut um eine 25 Meter hohe Rotbuche.



Auch von hier kann man wieder eine tolle Aussicht über die gesamte Insel genießen.


Von dort oben kann man auch die gigantischen Ausmaße des Koloss von Prora erkennen. Erbaut von Hitler vor Ausbruch des 2. Weltkriegs. In den insgesamt 4,5 km langen Wohnblöcken sollten 22 000 Menschen Urlaub machen können.


Es wurde aber nie fertig gestellt und selbst die Ruinen stehen heute unter Denkmalschutz.


Andere Teile sind restauriert und beherbergen u. a. eine Jugendherberge.


Bekanntes Wahrzeichen die Seebrücke von Sellin.


Strandkörbe in Reih' und Glied.


Nicht fehlen durfte eine Schiffsfahrt zu den Kreidefelsen und Kap Arkona.



Eines der beliebtesten Postkartenmotive ist das Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker mit seinem farbenfrohen Garten. Die Stockrosen, die in fast jedem Garten auf Rügen blühen, sind ein toller Farbtupfer.


Überhaupt ist das Mönchgut sehr reizvoll und die reinste Postkartenlandschaft.


Und seit diesem Urlaub weiß ich auch, was der Weihnachtsmann im Sommer macht: er verkauft Eis am Strand!


Wie bei jeder Reise waren Fingerhüte auf der Rückreise im Gepäck. 


Und ein besonderes Mitbringsel habe ich am Zickerschen Höft gefunden: einen "Hühnergott". Früher legte man diese Steine ins Hühnernest, damit die Hühner reichlich Eier legen, jetzt dient er einfach als Glücksbringer.


Zugegeben, ein sehr lange Urlaubsbericht. Danke fürs Durchhalten.

carry-all pincushion und Überraschungspost

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Als ich Anna's neues Buch zum ersten Mal durchgeblättert habe, fiel mir gleich ihr carry-all pincushion ins Auge. Klar, dass es ganz oben auf meine To-Do-Liste gesetzt wurde. 


Mir gefallen die vielen Taschen ringsum. So hat man alles beisammen, was man zum Zuschneiden und Nähen braucht. 


Für die Oberseite habe ich tief in meine Restekiste gegriffen. Sie ist aus 1 1/2" x 1 1/2" Scraps genäht.


Was mir allerdings neu war: Als Füllung schlägt Anna eine Mischung aus Füllmaterial und Walnussschalen vor. Hat schon mal jemand davon gehört und es vielleicht ausprobiert?                        
Schon Ende letzte Woche kam ein weicher Brief aus dem hohen Norden von Barbara, über den ich mich riesig gefreut habe.


In dem Täschchen waren nicht etwa - wie erst vermutet - Webkanten, nein, diese kleinen Mini-Wollknäuel, jedes 10 gr. leicht. Ich wußte gar nicht, dass so kleine Wollknäuel hergestellt werden. Ideal für kleine Projekte wie Häkelblumen. Und so süß anzuschauen.

Gestrandet

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Gestern Abend konnten wir Dutzende Ballons der Warsteiner Montgolfiade am Himmel beobachten. Endlich, nach Tagen voller Regen, waren die Wetterbedingungen ideal für eine Fahrt. Leider war da gerade keine Kamera zur Hand. Später begegnete uns dieser auf einem Feld gestrandete Ballon. Das leuchtende Rot war von weitem sichtbar.

September-Rückblick

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Der September ist wie im Flug vergangen und ich bin irgendwie nicht zum Posten gekommen. Aber ich habe genäht! Nichts Großes, aber immerhin. Zunächst meine allerliebsten Falttaschen.


Obwohl ich ja schon einige unterschiedliche Falttaschenmuster ausprobiert habe, ist dieses nach wie vor mein liebstes Modell.


So gerne wie ich auf alt bewährte Muster zurückgreife, probiere ich Neues aus. Dieses Mal die Monatstasche der Patchworkgilde, ein Entwurf von Bea. Eine Falttasche der Sorte ratzfatz genäht,


die sich zusammengefaltet ganz schmal macht. Ideal für kleingemusterte Stoffe, bei denen die Zwischennähte nicht auffallen.


Diese beiden kleinen Täschchen bleiben bei mir und ersetzten die Vorgängermodelle, die verloren gegangen bzw. unansehnlich geworden sind.


Aber nicht nur Taschen lagen unter der NäMa, auch meine To-Do-Liste ist um einen Punkt erleichtert worden. Schon seit längerem wollte ich Ofenhandtücher nähen, die ich zuerst bei der Quiltbiene, inzwischen aber auch auf vielen anderen Blogs gesehen habe. Ich habe mich nicht streng an die original Anleitung gehalten und Sabines Tipps aufgegriffen. Ich finde es sehr praktisch, wenn man das Handtuch gleich griffbereit hat und nicht die ganze Küche volltropft. Meins hängt allerdings nicht am Backofen, sondern gleich unter der Spüle.


Meine Jüngste ist nun auch (endlich) kein Grundschulkind mehr. Passend zum neuen Tornister gab ein ein TaTüTa, denn Pink ist nicht mehr angesagt.


Da greift die Mutter schon eher zu dieser Farbe. Irgendwie bekommen unsere zahlreichen Kabelorganizer immer wieder Beine und verschwinden auf mysteriöse Art und Weise. Zum Glück sind sie schnell genäht und ideal für Reste, sowohl Stoff als auch Vliesreste.


Gen Norden

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Während die Zugvögel sich gen Süden aufgemacht haben, sind wir für ein paar Tage in die andere Richtung gefahren.


Ziel war Neuharlingersiel mir seinem historischen Hafen.


Von dort aus ging es für einen Tagesausflug nach Spiekeroog.


Das Farbenspiel von Sonne und Wolken, einfach fazinierend.
 


 Am Nordstrand, Ausgangspunkt zum Strandspaziergang Richtung Sturmeck und Süderdüne.





Die kleine Inselkirche konnten wir leider nicht besichtigen.


Die Tage dort haben uns gut getan. Und wenn der Ostwind doch mal zu stark wehte, half ein Kännchen Ostfriesentee uns wieder aufzuwärmen.

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