Diesen Sommer hat es uns zum ersten Mal an die Ostsee verschlagen, und so lag es nahe, den Urlaub nicht nur an einem Ort zu verbringen, sondern sich die Hansestädte entlang der Ostseeküste anzusehen.
Den Anfang machte Lübeck, und zum Glück hatten wir drei Tage für diese wunderschöne Stadt eingeplant. Eines der ersten Ziele das berühmte Wahrzeichen, das Holstentor.
Gleich daneben direkt an der Trave die Salzspeicher. Leider kann man sie nicht besichtigen.
Überhaupt ist ein Spaziergng entlang der Trave absolut empfehlenswert.
Es gibt so viel zu entdecken.
Direkt an der Trave zu wohnen und auf der anderen Straßenseite am Ufer der Trave den Abend ausklingen zu lassen, ein Traum.
Durch die schmalen Gässchen zu schlendern haben wir sehr genossen.
Immer wieder tauchen niedige Durchgänge auf,
hinter denen sich kleine Oasen befinden.
Lübeck wird auch die Stadt der sieben Türme genannt. Eine der sieben Kirchen, der Dom in der Abendsonne.
Und beim 'Paradies', so heißt dieser Vorbau wirklich, gleich um die Ecke...
... beginnt das Fegefeuer.
An der berühmteten Familie Lübecks, die Manns, führt auch kein Weg vorbei. Der Film 'Die Buddenbrooks' wurde in diesem Haus gedreht und darin wird nun die Familiengeschichte erzählt.
Was wäre Lübeck ohne sein berühmtes Marzipan. Klar, dass wir auch daran nicht vorbei gehen konnten.
Viele der Fassaden zeugen von der Zeit reicher Kaufmannleute.
Die Astronomische Uhr in der Marienkirche war nicht die einzige ihrer Art, auch in den anderen Hansestädten, die wir besucht haben, sahen wir welche. Diese war allerdings die Prachtvollste.
Nächste Station waren Rostock und Warnemünde. Hier der Marktplatz.
Die Marienkirche gleich beim Marktplatz.
In diesem Gebäude ist die Stadtbibliothek untergebracht.
Wohnen in der Kirche, eine interessante Vorstellung. Die Kirche wird aber nicht mehr als solche genutzt.
Bei tollem Sommerwetter haben wir den Ausflug nach Warnemünde besonders genossen.
Den nächsten Halt machten wir in Stralsund. Auf dem Marktplatz vor dem Rarhaus und der angrenzende Nikolaikirche wurden gerade die Wallenstein-Tage gefeiert.
Ein besonderes Hightlight war die Gewölbeführung in der Marienkirche. So etwas hatte ich noch nie mitgemacht. Unten sieht man das Kreuzgewölbe genau über dem Altarraum.
Ein Blick durch ein 'Guckloch' in den Altarraum.
Weiter geht der Weg über dem Kirchenschiff.
Blick zur Orgel und Emporen auf Augenhöhe.
das 'Hamsterrad'
Die Treppe führt zum Turm hinauf.
Für die Aufstiegsmühen wird man mit einem wunderschönen Blick über die ganze Stadt bis nach Rügen belohnt.
Den lauen Sommerabend kann man wunderbar am Hafen geniessen.
Sonnenuntergang inklusive
Werbung fürs Meeresmuseum,
das in einer ehemaligen Kirche und Kloster untergebracht ist.
Nein, das Bild steht nicht auf dem Kopf.
Meerjungfrauen küsst man nicht.
Bekanntes Wahrzeichen die Seebrücke von Sellin.
Strandkörbe in Reih' und Glied.
Nicht fehlen durfte eine Schiffsfahrt zu den Kreidefelsen und Kap Arkona.
Eines der beliebtesten Postkartenmotive ist das Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker mit seinem farbenfrohen Garten. Die Stockrosen, die in fast jedem Garten auf Rügen blühen, sind ein toller Farbtupfer.
Überhaupt ist das Mönchgut sehr reizvoll und die reinste Postkartenlandschaft.
Und seit diesem Urlaub weiß ich auch, was der Weihnachtsmann im Sommer macht: er verkauft Eis am Strand!