Was macht man an so einem trüben, regnerischen Tag wie heute? Entweder man setzt sich an die Nähmaschine und nimmt sich fröhlich bunte Stoffe zur Hand oder man kocht sich eine Tasse Tee und greift zu einem schönes Patchworkbuch um sich Ideen für neue Projekte zu holen. "Quilten mit Pep" ist da genau das richtige Buch.
Im ersten Teil des Buches werden einzelne Blöcke vorgestellt und Schritt für Schritt erklärt, wie sie genäht werden. Der überwiegende Teil der Blöcke kann wunderbar helfen die Restekiste zu leeren.
Aus den Blöcken kann man entweder Miniquilts, Tischsets, etc. nähen, oder sie zu einem großen Quilt verarbeiten, was im zweiten Teil des Buch beschrieben wird.
Dabei darf nach Herzenslust improvisiert werden. Lucie Summers beschreibt, dass sie meist nicht mehr als ein Fatquarter von einem Stoff kauft. Ihre Quilts näht sie aus den Stoffen, die sie gerade im Stash hat und wenn die Farbe eines Stoffes mal nicht hundertprozentig paßt, greift sie auch schon mal zu Pinsel und Farbe. Frei nach dem Motto, was nicht paßt, wird passend gemacht. Dieser Aspekt gefällt mir sehr, denn statt immer wieder neue Stoffe zu kaufen, möchte ich vermehrt versuchen, meine Stoffberge abzubauen. Mir gefällt auch wie Lucie Summers bedruckte Stoffe mit Unis kombiniert, die dadurch um so besser zur Geltung kommen.
Stiebner Verlag, ISBN 978-3-8307-0923-7