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Channel: Quilt-Girlie
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Patchworktage spontan

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Eigentlich wollte ich mir dieses Jahr die Patchworktage in Einbeck schenken, da ich ja schon zweimal in Einbeck war. Aber irgendwie juckte es mich plötzlich doch hinzufahren. Leider hatte ich nur einen Tag Zeit, also DH gefragt, ob die Strecke an einem Tag hin und zurück machbar ist. Antwort: klar geht das. Und die große Tochter gefragt, ob sie mich begleiten möchte. Natürlich wollte sie, gerne sogar. So war unsere Fahrt sehr kurzweilig.
Während ich mir die Ausstellungen ansah, verbrachte sie fast den ganzen Tag in der Patchkids-Werkstatt. Eli Thomae hatte wieder tolle Ideen für Projekte, die auch Kinder schon nähen können, parat. Und wie immer viel Geduld. Und mein Tochterkind war sehr fleißig. Mein Muttertagsgeschenk hat sie gut versteckt.



Besonders gerfreut habe ich mich Bea und Sabine zu treffen, sowie ein paar Quilterinnen hier aus der Stadt. Es ist ja meistens ein großer Zufall, wenn man sich auf solchen Veranstaltungen über den Weg läuft. Umso größer war die Wiedersehensfreude.
Mit dem Zeigen von Quilts ist es ja immer so ein Problem, aber dieses Jahr durfte an vielen Stellen zumindest wieder fotografiert werden. Ausdrücklich zeigen darf ich diese drei Quilts der Quilt-Art Dortmund, die die B 1, die quer durch Dortmund verläuft, interpretiert haben. Der Quilt von Ina Frey zeigt den Friedensplatz mit dem Rathaus, wo gerade der holländische Stoffmarkt stattfindet. Eine tolle Idee.


Bei Elisabeth geht es auch quiltig zu, zeigt ihr Quilt doch meinen Lieblingsquiltladen, das Quiltcabin in Dortmund-Hörde. Leider hingen die Quilts der Gruppe nicht gut, weil es zu wenig Stellwände gab. Elisabeths Quilt hing diekt vor einer Fensterfront, so dass die Nähte durchscheinen. Das finde ich sehr schade, denn die Quilts gefielen mir allesamt sehr gut.


Bea's Quilt zeigt das Stadion des BVB. Dortmund ohne BVB geht gar nicht.


Auch Beas Wundertütenquilt darf ich zeigen. Ich fand es sehr interessant, wie vielschichtig die Quilts aus der Wundertüte waren.


Auch von Elisabeth gab es noch einen zweiten Quilt, zu sehen in der Ausstellung Phantasie, eine Ausschreibung der Patchworkgilde. Er trägt den Titel "Es war einmal: Industrie!" In meiner Heimatstadt gibt es wie vielerorts inzwischen auch keine einzige Zeche mehr.


Besonders bewegt haben mich die Quilts von Ans Kastein, die 20 Jahre gegen den Krebs angekämpft hat, bevor sie im letzten Sommer den Kampf verloren hat. Die vielen Jahre der Krankheit hat sie in ausdruckstarken Quilts unter dem Thema "Lebensfäden" verarbeitet. Die Münsterkirche St. Alexandri war ein würdiger Ausstellungsort.
Sehr interessant fand ich die Ausstellung der Gruppe "Roter Faden", die Tapete auf unterschiedlichste Art und Weise in ihre Quilts integriert haben.So sind tolle Quilts entstanden.
Und die mathematische Würfel der Mathematikwerkstatt der Grundschule Friedland faszinierten sogar mein Tochterkind, und das will was heißen.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher zum "Theater der "Nacht" nach Northeim gemacht, das immer wieder einen Besuch wert ist.


Auf dem Weg dorthin sahen wir noch diese recycelten Blumentöpfe, tolle Idee, wir werden jetzt mal ein paar Dosen sammeln.


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