Am Donnerstag in aller Früh ging es zusammen mit Gisela, Martina und Cordula endlich auf die Reise nach Salzburg zum Gildefest der Patchwork Gilde Austria. Dort trafen wir dann auch Birgit, Barbara, Hanna und Claudia. Bevor aber die Quilts im Vordergrund standen, wurde erst mal die Salzburger Altstadt besichtigt. Auf dem Weg dorthin fanden wir in der Nähe des Schlosses Mirabell sogar noch einen Stoffladen, wo wir aber wegen des bevorstehenden Gildefestes standhaft blieben.
In Salzburg führt an Mozart kein Weg vorbei.
Die schönen schmiedeeisernen Zunftzeichen über den Geschäften fielen nicht nur in der Getreidegasse ins Auge.
Zum Altstadtbummel gehörte aber auch der Kauf von Fingerhüten und (echten) Mozartkugeln. Auch wenn man Kaiserin Sissi nicht unbedingt mit Salzburg verbindet, mußte ein Fingerhut mit ihrem Konterfei mit.
Und im Heimatwerk konnte ich an dieser Haube nicht vorbei gehen. Leider kommt der warme Brombeerton auf dem Foto überhaupt nicht rüber.
Im Cafe Tomaselli wurde anschließend eine Pause eingelegt.
Direkt daneben dieses schmale Haus.
Freitag nachmittag startete dann aber endlich das Gildefest. Und beim Eintritt habe ich gleich ein Stöffchen zusammen mit dem Gildepin gewonnen. Dazu gesellten sich später noch der Pin vom Innsbrucker Gildefest und der Salzburger Patchworkgruppe.
Viele schöne Quilts wurden ausgestellt. Am faszinierendstenwaren die Miniquilts, die eine maximale Größe von 35 x 35 cm haben durften. Ein Quilt von Monika Greinz, den ich dummerweise vergessen habe zu fotografieren, hatte sage und schreibe 2225 Teile. Aber es gab noch viele andere Quilts, denen man ansah, wie viel Arbeit in ihnen steckte.
Um so schöner war es, dass wir am Sonntag Nachmittag Birgit auf ihrer Heimfahrt zum 1. Platz für ihre beiden Miniquilts gratulieren durften.
Auch Claudia's wunderschöner Quilt gehörte zu den Gewinnern.
Birgit war es auch, die Barbara, Gisela und mich davon überzeugte, dass man bei einem Gildefest unbedingt einen Workshop belegen muß.
So haben wir uns am Samstag nachmittag zuerst von Conny Schmitt in die Korak-Technik einweisen lassen,
bevor es bei Gerlinde Fürstner eine Einführung in Oma's Stickerei gab.
Es sind aber noch viele Geschenke zu zeigen: von Hanna selbstgemachte Marmelade, ein kleines Täschchen mitsamt Fingerhüten aus Vezelay und Rust und ein kleiner Notizblock, um uns den österreichischen Dialekt ein wenig näher zu bringen.
Von Birgit Gewürz von Schubeck, ein Pin aus Ellmau und ein Salzburger Fingerhut.
Außerdem viele schöne Webkanten. Martina war auch noch so lieb, ihre geschenkten Webkanten mit mir zu teilen, so dass ich jetzt wieder auf einen großen Fundus zurück greifen kann.
Martina überreichte mir außerdem diese Fingerhüte aus Cancun und Rothenburg ob der Tauber.
Von Cordula ein süßer Gruß aus Köln mit Anhänger für die Strickerin in mir.
Von Barbara ein süßes Hühnertäschen zusammen mit Hüftgold, einem schwedischen Fingerhut und einer modischen Pinzette, die ich bestimmt vor meinen Töchtern verstecken muß.
Von Gisela Creme und ein Taschenkettchen.
Michi hat geahnt, dass meine Kabelorganizer bei weitem nicht ausreichen, und mir einen zusammen mit 'Blumentopf' und Fingerhut vom Nordkap überreicht.
Von Claudia gab es verführerisch duftende Vanillestangen aus Mauritius, eine wunderschöne AMC, die in einem Stöffchen von Maurituíus eingepackt war, und einen Fingerhut aus ihrem Heimatort Raabs.
Und von Michi und Luzy eine weitere Salzburger Spezialität, herrlich duftende Gewürzanhänger.
Und gestern durften wir alle in Birgit's Schatzkiste voll mit gehäkelten Eiskristallen greifen. Hier dürfen wir trotzdem hoffentlich noch ein wenig den Herbst genießen, bevor Eis und Schnee kommen.
Viel zu schnell ging das Gildefest zu Ende, aber im nächsten Jahr gibt es ein Wiedersehen in Eisenstadt.